Achtsamkeit

Der Begriff “Achtsamkeit” ist Ihnen wahrscheinlich schon des Öfteren begegnet, er wird heutzutage sehr viel verwendet. Google findet „ungefähr 13.600.000 Ergebnisse“, wenn man nach „Achtsamkeit“ sucht.

Wikipedia definiert Achtsamkeit so:

„…Achtsamkeit (engl. mindfulness) kann als Form der Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit einem besonderen Wahrnehmungs- und Bewusstseinszustand verstanden werden, als spezielle Persönlichkeitseigenschaft sowie als Methode zur Verminderung von Leiden (im weitesten Sinne)…“

Quelle: wikipedia

In meinem Kurs werde ich Sie dabei unterstützen, Achtsamkeit als Methode zur Verminderung von Stress zu erlernen – und mit der notwendigen Übung können Sie diese Achtsamkeit dann verinnerlichen und dadurch zu einem stressfreieren und leichteren Leben kommen!

Ein ganz wichtiger Punkt!

Gelebte Achtsamkeit soll dazu befähigen, die Dinge so zu sehen, wie sie sind. Das klingt erstmal ziemlich banal – aber genau das ist es nicht!  Überlegen Sie mal: wie sieht es mit ihren Emotionen in Stresssituation aus?  Ärger, Wut, Ungeduld, Angst – wer kennt das nicht – wenn der Chef mit der dritten „total dringenden“ Aufgabe vor einem steht oder man wegen diesem „sch…“ Stau wahrscheinlich zu spät zum wichtigen Termin kommt. Und dann kann man die Dinge nicht mehr objektiv sehen… „ dieser blöde Chef, der weiss doch, dass ich heute früher heim muss.. das macht der mit Absicht.“ Aber vielleicht hat der Chef gar nicht mehr an die zwei anderen Aufgaben gedacht und er weiss schon gar nicht, dass sie heut abend einen wichtigen privaten Termin haben.

Worum geht’s dann konkret ?

Achtsamkeit kann sie befähigen, mit ihren Emotionen und Gedanken in schwierigen Situationen so umzugehen, dass sie weniger belastend und damit weniger stressverursachend wirken. Zu lernen, wie man selbst „tickt“, seine Macken kennenzulernen und vielleicht sogar darüber zu schmunzeln irgendwann, das kann sehr befreiend sein. Und wenn Sie dann zum ersten mal sagen “.. ich hab gespürt, wie der Ärger in mir hochstieg, aber mein Chef hat auch tausend Themen um die Ohren und hat einfach nicht mehr dran gedacht..“, dann klopfen sie sich auf die Schulter !

Was ist notwendig für das Erlernen von Achtsamkeit ?

Zur Achtsamkeit gehören 3 Komponenten:

AUFMERKSAMKEIT
MIT DER FÄHIGKEIT ZU KONZENTRATION UND WAHRNEHMUNGSLENKUNG

HALTUNG
GEPRÄGT VON NEUGIER, FREUNDLICHKEIT UND OFFENHEIT

ABSICHT,
IM SINNE EINER PERSÖNLICHEN MOTIVATION

Auf welchem Weg kommen Sie zu mehr Achtsamkeit?

In meinem Kurs führe ich Sie langsam und mit aufeinander aufbauenden Vorträgen und Übungen an das Thema Stressbewältigung durch Achtsamkeit heran.

Übungen wie der Bodyscan trainieren Ihre Körperwahrnehmung und Ihre Konzentration, dies hilft Ihnen bei der späteren Atemmeditationspraxis.

Da Ihr Körper Ihnen oft schon sehr früh Informationen über ihr Stresslevel mitteilt, üben wir Mindful Moves (einfache yogaähnliche Übungen), die Sie ebenfalls bei der Verbesserung Ihrer Körperwahrnehmung unterstützen.

Ebenso sprechen wir z.B. über Wahrnehmungsmechanismen, kognitive Stressbewältigung, stressverstärkende Denkstile, innere Antreiber und einiges mehr.

Die Übungen werden Sie auch zu Hause durchführen; über ihre Übungserfahrungen können Sie sich dann auch (natürlich freiwillig) mit den anderen Kursteilnehmern austauschen.

Atemmeditation

Eine zentrale Komponente der Achtsamkeitspraxis ist die Achtsamkeits- oder Atemmeditation. Diese Meditationsform nutzt als zentrales Konzentrationsobjekt den Atem – der ist immer und überall verfügbar.  Durch das stille und bewegungslose Sitzen kommt der Körper zur Ruhe, und sie werden üben, die Aktivität ihres Geistes zunächst zu beobachten und dann nach und nach zu beruhigen, indem Sie ihre Konzentration immer wieder zum Atem zurückbringen. Das ist ein wenig wie Hanteltraining für den Geist – immer wieder den Fokus auf dem Atem zurückbringen, wenn sich wieder und wieder Gedanken breitmachen. Und wenn sie das „Hanteltraining“ regelmässig machen, werden Sie sehen, welch positiven Einfluss dies auf ihr Stresserleben haben wird. 

Hier eine kurze Atemmeditationsanleitung, wie sie auch im Kurs gelehrt wird, zum Reinschnuppern und selbst ausprobieren ( kann auch heruntergeladen werden)
Für die Atemmeditation empfehle ich Ihnen eine sitzende, aufrechte Haltung, bei der Wirbelsäule und Kopf in einer geraden Linie sind. Für den Anfang kann dies auf einem Stuhl oder Hocker gemacht werden, sitzen Sie dazu auf dem vorderen Drittel der Sitzfläche, aufrecht, ohne sich anzulehnen. Die Arme liegen entspannt auf den Oberschenkeln. 

Wissenschaftliche Forschungsergebnisse

Das Thema Achtsamkeitsmeditation wird auch intensiv wissenschaftlich erforscht. Nicht nur bei meditationserfahrenen Menschen, sondern auch bei Teilnehmer, die erst wenig Übung hatten, wurden erstaunliche, positive Veränderungen in der Gehirnstruktur gemessen. Darüberhinaus konnten sogar positive Effekte auf das Immunsystem festgestellt werden.

Einen interessanten wissenschaftlichen Abstract finden Sie hier ( bitte beachten, dass Sie in dem Dokument etwas nach unten scrollen müssen)

„Achtsamkeitsmeditation führt in nur acht Wochen zu Veränderungen in der Hirnstruktur“

PDF hier downloaden

Die beste Weise, sich um die Zukunft zu kümmern, besteht darin, sich sorgsam der Gegenwart zuzuwenden.